Laschets "Brücken-Lockdown": Zeichen an Merkel und Söder? - a podcast by SWR Aktuell

from 2021-04-15T01:11:33.088408

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Was ging in NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vor, als er seine Idee eines "Brücken-Lockdowns" präsentiert hat? Es war wohl nicht nur Angst um die Corona-Zahlen, sondern auch um sein Ansehen als möglicher Unions-Kanzlerkandidat. Das meint Jasmin Riedl, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr in München. Sie glaubt, dass Laschet sich zusätzlich auch gegenüber Bundeskanzlerin Merkel nach deren kritischen Aussagen in der TV-Sendung "Anne Will" positionieren möchte. Im Radioprogramm SWR Aktuell sagte sie: "Das ist sicherlich auch der Kanzlerin gegenüber, um zu zeigen: Also erstens machen wir das Nordrhein-Westfalen gut und nehmen es ernst, und zum zweiten brauchen wir keine bundeseinheitlichen Lösungen, die uns von der Regierung diktiert werden." Inwiefern Laschets Aussagen seinem schärfsten Konkurrenten in der K-Frage, Markus Söder, helfen, erklärt die Politikwissenschaftlerin im Interview mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.

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