RP-Umweltministerin Spiegel: "Ölheizungen im Ahrtal sind keine Energie der Zukunft mehr" - a podcast by SWR Aktuell

Drei Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sind nach Aussage der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Anne Spiegel (Bd90/Die Grünen) rund ein Viertel der Anträge auf Hilfen genehmigt worden. "Mein Eindruck vom ersten Zwischenfazit ist, dass die Gelder ankommen. Es wurden über 8300 Anträge gestellt, 2000 schon fertig bewilligt und am Montag sind jetzt die ersten Gelder ausgezahlt worden", sagte Spiegel im Radioprogramm SWR Aktuell.
Die Umweltministerin wies darauf hin, dass die Hilfen für zerstörten Hausrat deutlich schneller genehmigt werden könnten als beispielsweise für ein ganzes Gebäude oder Grundstück. "Ich kann Ihnen aber versichern, hier arbeiten alle mit Hochdruck, um genau das so schnell wie möglich alles hinzukriegen", so Spiegel weiter.
Mit Blick auf den geplanten nachhaltigen Wiederaufbau, sagte die grüne Umweltministerin, dass es kurzfristig vor allem darum gehe, zerstörte Erdgasleitungen zu reparieren. Ölheizungen seien dagegen keine Energie der Zukunft mehr. Langfristig setzte sie deshalb auf die Stärkung kommunaler Nahwärmenetze in Kombination mit Pelletheizungen und Photovoltaik, so Spiegel.

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