Streit über verkaufsoffene Sonntage: Geschäfte sollten ohne konkreten Anlass vier- bis sechsmal im Jahr öffnen dürfen - a podcast by SWR Aktuell

from 2021-07-23T09:30:43.647152

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Die Debatte über verkaufsoffene Sonntage kehrt regelmäßig wieder. Nach den monatelangen Geschäftsschließungen in der Corona-Pandemie plädiert der Einzelhandelsverband HDE dafür, den notwendigen Anlass für verkaufsoffene Sonntage zu lockern. Die Gewerkschaft ver.di in Rheinland-Pfalz will notfalls dagegen klagen.
Eva Gancarz, Expertin für Handel und Digitalisierung sowie Leiterin der Beratungsfirma cima.digital, befürwortet vier bis sechs verkaufsoffene Sonntage im Jahr. Mehr sei nicht sinnvoll. Ansonsten gehe die Exklusivität verloren. Sie empfiehlt allerdings, dass eine anlasslose Sonntagsöffnung der Geschäfte in den Innenstädten möglich ist. Außerdem sollte das Shopping auch an den Sonntagen in der Adventszeit generell erlaubt werden. "Ein verkaufsoffener Sonntag ist ein Imagegewinn für eine Stadt." Die Kundenfrequenz in den Innenstädten könne erhöht und die Einzelhändler besser positioniert werden.
Wie sich Inhaber kleiner Läden gegen Online-Riesen behaupten können, erklärt die Expertin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.

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