Vor Castor-Transport nach Philippsburg: Standards für Zwischenlager müssen "so hoch wie möglich" sein - a podcast by SWR Aktuell

Deutschland steigt aus der Atomkraft aus, aber der strahlende Müll wird bleiben und muss sicher endgelagert werden. 2015 hatte das Bundesumweltministerium ein Rücknahmekonzept für die radioaktiven Abfälle erarbeitet, die in Großbritannien und Frankreich entstanden sind, wo Brennelemente aus deutschen Meilern aufbereitet werden. Deutschland ist zur Rücknahme verpflichtet.
Ins Zwischenlager Philippsburg nördlich von Karlsruhe soll ein Transport mit drei bis fünf Castor-Behältern geschickt werden. Heute Abend findet dort eine Info-Veranstaltung statt. Jürgen Schall, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Kein Zwischenlager Philippsburg" betonte, man stelle sich der Verantwortung. "Gleichzeitig müssen wir alles Möglich tun, damit das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in der Region bezogen auf die Standards für das Zwischenlager so hoch wie möglich ist." Ziel sei "ein kontrollierter und verantwortungsbewusster" Ausstieg aus der Atomkraft.
Mit welchem Gefühl die Menschen in der Region um Philippsburg dem geplanten Castor-Transport entgegenblicken, erläutert der Vorsitzende der Bürgerinitiative im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.

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