Fomo – erklärt von Annette Klosa-Kückelhaus - a podcast by SWR
from 2021-12-19T09:02:24.351588
Für „Fear of missing out“ oder kurz „Fomo“ gibt es im Deutschen nur eine Umschreibung: Die Angst, etwas zu verpassen. Ursprünglich ist damit gemeint, dass die Sozialen Medien durch ihre ständigen Posts von Aktivitäten das Gefühl vermitteln, überall dabei sein zu müssen, sich zu informieren, um bloß nichts zu verpassen. Die Pandemie wirkte sich auf den Begriff allerdings kaum aus. Denn obwohl die Menschen nichts mehr verpassen konnten, weil nichts stattfand, hatten sie andererseits mehr Zeit, sich mit Sozialen Medien zu beschäftigen. Dort berichteten sie über neue Aktivitäten im Lockdown – und kreierten so wieder etwas, das man verpassen konnte. Ein Teufelskreis? Da hilft nur: Handy aus.
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