„Grammatik des Vertrauen“ statt „Sprache der Macht“: 50 Jahre Moskauer Vertrag - a podcast by SWR

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Mit dem Moskauer Vertrag vom 12. August 1970 erkannten Bundeskanzler Willy Brandt und sein außenpolitischer Emissär Egon Bahr die deutsch-deutsche Grenze und die Westgrenze Polens als unverletzlich an. Und schufen damit die Basis für die deutsch-deutsche Annäherung der darauffolgenden Jahre, für das Transitabkommen und den deutsch-deutschen Grundlagenvertrag. „Wandel durch Annäherung“ lautete das berühmte Motto.„Eine Art Kulturkampf“ sei die politische Auseinandersetzung in der Bundesrepublik um dieses Vertragswerk gewesen, so der Historiker Prof. Bernd Greiner, Gründungsvorsitzender des Berliner Kollegs Kalter Krieg. „Was insbesondere die CDU, die Springerpresse und Teile des ZDF, in Person von Gerhard Löwenthal mit seinem Politikmagazin, veranstalteten, war eine geistige Mobilmachung, hart an der Grenze zur Denunziation“, so Greiner in SWR2.

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