SchUM am Rhein - a podcast by SWR

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Jüdische Kultur entwickelte sich in Deutschland in den drei jüdischen Gemeinden Speyer, Worms und Mainz im 11. Jahrhundert. Sie schlossen sich zu einem jüdischen Gemeindebund zusammen und gaben sich die ungewöhnliche Bezeichnung SchUM, ein Akronym aus den hebräischen Anfangsbuchstaben von Schpira, Uvormaisa und Magenza. Mit ihren wegweisenden Bauten für Synagogen und Ritualbäder sowie den Rechtsgelehrten ihrer Talmudschulen genoss SchUM im ganzen westeuropäischen Raum hohes Ansehen. Bis heute wirkt diese jüdische Kultur noch nach. Vor diesem Hintergrund wurde Anfang des Jahres bei der UNESCO ein Antrag einen Weltkulturerbetitel gestellt. Im Jüdischen Museum in Worms wird in der neuen Dauerausstellung mit dem Titel „SchUM am Rhein. Vom Mittelalter in die Moderne“ dieser bedeutenden und für Deutschland einzigartigen Kultur nachgespürt.

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