Ein Prachtbau für Oslo: Neues Munch-Museum eröffnet - a podcast by SWR2

Ein echter Hingucker sei das neue Munch-Museum in der norwegischen Hauptstadt Oslo, findet Nikolaus Bernau. Der Architekturkritiker ist begeistert von dem auffälligen Bau an der Osloer Hafenfront, das neue Standards im Bereich des ökologischen und klimafreundlichen Bauens setzt.
Dabei gab es im Vorfeld viel Kritik: Zu groß, zu dominant sei das 60 Meter hohe, 13-stöckige und oben abgeknickte Gebäude. Vielen Norwegern erschien das neue Museum elitär, berichtet Bernau. Selbst das Lob des Museumsdirektors – die Architektur sei eine Verbeugung vor Oslo und der Kunst –- war vielen zu pathetisch.
Im Inneren böte es allerdings den größten Kritikern ein einzigartiges Kunst-Erlebnis, so Nikolaus Bernau. Dass aus konservatorischen Gründen nur Kunstlicht erlaubt sei, bringe die Farben der Gemälde zum Leuchten. Und auch das Ausstellungskonzept findet der Kritiker gelungen: „Es zwingt die Besucher, langsam zu entdecken und nicht nur die bekannten Werke anzuschauen.“

Further episodes of Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur.

Further podcasts by SWR2

Website of SWR2