Kleist-Preisträgerin Ivana Sokola über „Kill Baby“ - a podcast by SWR2

from 2021-09-17T12:33

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Kitty wohnt in einer Hochhaussiedlung. Sowohl ihre Mutter als auch ihre Großmutter haben früh Kinder bekommen und mussten deswegen relativ jung ihr Leben danach ausrichten. Auch Kitty wird schwanger, allerdings könnte sie diesem Schicksal entkommen, indem sie ihr Kind abtreibt. Mit „Kill Baby“ hat Ivana Sokola den Kleist Förderpreis gewonnen, heute wird das Stück im Studio Werkhaus des Nationaltheaters Mannheim uraufgeführt.
Im Gespräch mit SWR2 erklärt die Autorin, sie wollte eine Geschichte für ein junges Publikum schreiben, und kam schnell auf die Figur von Kitty, „die zum ersten Mal in ihrem Leben entscheiden muss, wie es weiter geht und wohin es gehen soll.“ In diesem Stück geht es vor allem um eine persönliche Geschichte, allerdings sei das Recht auf freie Entscheidung, wie in „Kill Baby“, immer noch nicht selbstverständlich, meint Sokala: „Ich glaube man sieht jetzt durch die Verschärfung des Abtreibungsrecht in Texas oder die Bewegung in Polen, dass das immer noch ein umkämpftes Feld ist.“

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