Kulturbetrieb im Teil-Lockdown: Vor allem Privattheater und freiberuflichen Künstler sind existentiell sehr gefährdet - a podcast by SWR2

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Es scheint ziemlich sicher, dass Bund und Länder beim morgigen Corona-Gipfel eine Verlängerung der Theaterschließung bis Weihnachten beschließen werden. „Ich glaub, wir brauchen alle jetzt mal ein bisschen Gelassenheit. Es ist einfach richtig, solidarisch zu sein mit den ganzen anderen Einrichtungen," sagt Burkhard Kosminski, Intendant am Schauspiel Stuttgart, in SWR2 Kultur Aktuell. Die Stimmung insgesamt in der Theaterszene sei allerdings eher gemischt. Die einen Intendanten seien für Durchhalten und die anderen wollten unbedingt spielen. „Das muss jedes Haus und jede künstlerische Leitung für sich entscheiden“. Wozu es nicht kommen dürfte, wären die Kürzung von freiwilligen Leistungen in den Kommunen. Die Kommunal- und Staatstheater sein unter dem Schirm der Kurzarbeit relativ gut abgesichert. Da sei aber überhaupt kein Vergleich zu Privattheatern oder freiberuflich Arbeitenden. Für deren Schutz gälte es alles zu tun vonseiten der Politik und der Kommunen, so Kosminski.

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