Zum Tod von Herbert Achternbusch: Filmkritiker Andreas Kilb über den bayerischen Heimatkünstler wider Willen - a podcast by SWR2

from 2022-01-14T06:00

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„Er war ein Außenseiter und Exzentriker des neuen deutschen Films, der in seiner Schlagfertigkeit an den großen Karl Valentin erinnert", sagt der Filmkritiker Andreas Kilb bei SWR2.
Herbert Achternbusch hat mit seinen Filmen in den 70er und 80er-Jahren die sogenannte Volksseele besonders in Bayern, aber auch darüber hinaus zum Kochen gebracht. Seinen Lieblingsfeind Franz Josef Strauß ließ er in einem Film vergiften, er hat sich über das Oktoberfest lustig gemacht, im besonders skandalösen Film „Das Gespenst“ ließ er Jesus vom Kreuz steigen und mit einer Nonne schlafen. „Er hat sich an drei großen Themen abgearbeitet. Das eine ist die Stadt München, die Bigotterie der CSU und die deutsche Geschichte“, fasst der Experte zusammen. Der Regisseur; Autor und Maler war ein wenig in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht meint Andreas Kilb.

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