Greenpeace Deutschland warnt vor verwässerter Abschlusserklärung auf der Weltklimakonferenz - a podcast by SWR

from 2021-11-12T18:05

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Der deutsche Greenpeace-Chef Martin Kaiser befürchtet, dass der Abschlussbericht der Weltklimakonferenz verwässert wird. Angesichts der Klimakrise sei das nicht zu verantworten, sagte er im SWR-Tagesgespräch. Bundesregierung und Europäische Union müssten deutlich machen: "Es geht mit den Beschlüssen um die Existenz von Millionen von Menschen. Da dürfen Interessen der Kohle-, Öl- und Gasindustrie nicht im Wege stehen."
Kaiser forderte von der Weltklimakonferenz "einen klaren Beschluss für einen globalen Kohleausstieg bis 2030." Dagegen würden sich unter anderem Länder wie China und Indien sperren. Außerdem sollte Saudi-Arabien keine staatlichen Gelder mehr in Kohle, Öl und Gas geben. "Das steht zur Entscheidung an, dass man aufhört, in diese Technologien weiter zu investieren und stattdessen lieber in erneuerbare Energien."

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