SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier: "Die Menschen wollten Lauterbach als Gesundheitsminister" - a podcast by SWR

from 2022-02-17T15:42:56.731620

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Nach der Vorstellung der SPD-Minister für die zukünftige Ampel-Regierung hat sich die baden-württembergische SPD-Bundestagsabgeordnete, Leni Breymaier, zufrieden gezeigt. Auch wenn in der neuen Regierung, zählt man den Bundeskanzler mit, die Geschlechter-Parität nicht ganz erreicht ist, sagte Breymaier im SWR2 Tagesgespräch: "Das halte ich aus, weil ich viele Nachrichten bekommen habe, dass auch ganz viele Menschen in Baden-Württemberg Karl Lauterbach als Gesundheitsminister wollten. (…) Wir sind paritätisch besetzt bei den Ministerinnen und Ministern, und damit ist es jetzt erst mal gut." Zu Lauterbach sagte Breymaier weiter: "!Wir haben künftig einen Gesundheitsminister, der inhaltlich Ahnung hat von Gesundheitspolitik aber auch in Fragen der Pandemie, was im Moment unsere aller größte Herausforderung ist." Sie traue ihm zu, dass er nicht nur „die Pandemie managen“ werde, sondern auch in der Lage sei, das Gesundheitsministerium zu führen.
Nach der Ankündigung des designierten SPD-Generalsekretärs Kühnert, es sei nicht Aufgabe der Partei, den Koalitionsvertrag in einer 'etwas beamtigen Art' abzuarbeiten, wies Breymaier darauf hin, dass keine der drei Parteien bereit sein werde, "in dieser Ampelregierung ihr eigentliches Profil aufzugeben." Am Ende der Legislaturperiode stehe "auf dem Stimmzettel nicht nur ein Kreuz für drei Parteien – wählt die Ampel". Die Sozialdemokraten müssten jenseits der Regierungsbeteiligung "immer noch klarmachen, wofür die SPD steht, was wir wollen und was wir tun würden, wenn wir entweder alleine regieren würden oder womöglich in anderen Konstellationen", so Breymaier.

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