Neuer Anlauf für die Grundrente - a podcast by ZEIT ONLINE

from 2019-11-08T04:55

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"Arbeitsfähig und arbeitswillig" – so beschreibt die Kanzlerin die große Koalition von Union und SPD. Ihr Beleg: Die Halbzeitbilanz. Immerhin zwei Drittel der Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag haben sie in der Hälfte der Legislaturperiode geschafft. Doch die Außenwirkung? Lisa Caspari, stellvertretende Leiterin des Politikressorts von ZEIT ONLINE, findet, die Koalitionäre wirken trotz der soliden Bilanz, als gingen sie jeden Tag zum Schafott. Über den derzeit aktuellsten Streitpunkt wollen beide Seiten am Sonntag erneut verhandeln: die Grundrente. Die SPD will nicht, dass sich die Antragsteller dafür einer Überprüfung unterziehen müssen, ob sie wirklich bedürftig sind – obwohl die SPD einer solchen Prüfung im Koalitionsvertrag ursprünglich zugestimmt hat. Davon, wer sich durchsetzt, hängt auch ab, wie groß der Empfängerkreis wird – und was das kostet, also wie viel andere Beitragszahler und die jüngeren Generationen für die Grundrente bezahlen müssen.

Am 9. November 1989 verkündete das Politbüro-Mitglied Günter Schabowski eher aus Versehen: Die Berliner Mauer wird geöffnet. Nun, 30 Jahre später, wird in zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen und Festakten an die friedliche Revolution der Ostdeutschen erinnert. In Berlin ist allerdings "der große Kitsch" ausgebrochen, wie Dirk Peitz, stellvertretender Leiter des Kulturressorts von ZEIT ONLINE, kritisiert.

Und sonst so? Wer weniger arbeitet ist glücklicher – und produktiver.

Mitarbeit: Sophia Hofer, Christina Felschen
Moderation: Rita Lauter

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