Axa-Personalchefin Sirka Laudon: „Wir wurden um drei Uhr nachts von der Stasi zum Verhör geholt“ - a podcast by Beat Balzli

from 2021-11-12T11:15

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Die klassische Arbeitswelt erlebt gerade ihre Disruption. Immer mehr Unternehmen reißen Wände, Hierarchien und Silos ein, schaffen Einzelbüros ab und fordern mehr Diversity. Plötzlich arbeiten alle agil. Plötzlich tragen alle Turnschuhe. Plötzlich ist das Homeoffice nicht die Ausnahme, sondern dank Corona die Regel. Und die künstliche Intelligenz liest die Bewerbungsschreiben. Personalchefs sind von gestern, Human-Resources-Verantwortliche übrigens auch. Heute heißt das People Experience – so wie bei Sirka Laudon. Sie schaute früher übers Meer in den Westen, hält Kunst am Arbeitsplatz für einen Glücklichmacher, möchte am liebsten mit der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev ein Bier trinken und sagt, dass New Work mehr ist als ein Sofa oder ein Kicker im Büro. Nach Stationen bei Werbeagenturen, Axel Springer, Otto und der Deutschen Bahn ist Laudon heute Personal-Vorständin der Deutschland-Tochter des Versicherungskonzerns AXA. Sie hat mir erzählt, warum sie Sigmund Freud verehrt, wie sie den Diversity-Gedanken lebt, wie viele Jobs die Automatisierung kostet, ob sie die Affäre um den Ex-Bild-Chef Julian Reichelt überrascht hat – und dass ihr größter Traum in Argentinien spielt.

Unsere aktuelle Titelgeschichte:Finanzkrise, Coronakrise, Klimakrise: Alles kein Problem mehr, oder? Zumindest nicht finanziell, so scheint es. Die Politik will keinen Geldmangel mehr kennen. Immer neue Schulden sollen die Zukunft begrünen. Ein ökonomisches Vabanquespiel.
https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/grosse-probleme-billiges-geld-schulden-sind-egal/27788942.html (wiwo+)Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de

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