Personio-Chef Renner: „Unternehmenskultur erkennt man nicht an Rennrädern an den Wänden“ - a podcast by Beat Balzli

from 2022-02-11T11:00

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Die globale Jagd nach dem skalierbaren Geschäftsmodell hat längst den alten Kontinent erreicht. Während der unheimliche Geldsegen für vielversprechende Start-ups vor wenigen Jahren noch eine rein amerikanische Erzählung war, pumpen Investoren nun immer öfter europäische und vor allem deutsche Neugründungen auf. Die noch offenen Geldschleusen der Notenbanken machen es möglich. Selten war so viel Liquidität im Markt. Eine Finanzierungsrunde jagt die nächste, bereits macht das böse Wort von der Einhornblase die Runde. Denn Firmenbewertungen von weit über einer Milliarde Euro sind keine Einzelfälle mehr. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er verdiente sich sein Studium als Skipper in der Karibik, hängt sich gerne Rennräder an die Bürowand, vermisst in der Politik ein klares Bekenntnis zum Technologiesektor, schwärmt für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron – und singt mit der Belegschaft im strömenden Regen „It’s raining men“. Hanno Renner ist der CEO und Gründer des Start-ups Personio, das eine ganzheitliche Software für das Personalmanagement im Mittelstand anbietet. Prominente Investoren, die einst beim Aufstieg von Facebook und Spotify dabei waren, bewerten Personio mit sagenhaften sechs Milliarden Euro. Damit gehört es zu den wertvollsten Start-ups Europas, obwohl es erst ein paar Tausend Kunden hat.
Im Podcast erzählt er mir, was der Mittelstand von Gründern lernen sollte, warum die Start-up-Industrie größer als die Automobilbranche werden könnte – und wie sein Besuch bei Macron ablief.Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de

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